Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Niedersachsen reagiert mit Unverständnis auf die Kritik der kommunalen Spitzenverbände an den geplanten Änderungen des Niedersächsischen Personalvertretungsgesetzes. Personalräte seien seit Jahren mit erhöhten Anforderungen und Arbeitsverdichtung konfrontiert, erklärt Hartmut Tölle, Vorsitzender des DGB-Bezirks Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt: „Gute Personalratsarbeit braucht Zeit. Die von Rot-Grün verbesserte Freistellungsstaffel ist ein erster Schritt für eine Entlastung.“
Engagierte Personalräte sorgten für Demokratie und Mitbestimmung in den Dienststellen von Land und Kommunen. Von opulenten Freistellungsregelungen könne nicht die Rede sein. Auch greife die von den kommunalen Spitzenverbänden vorgebrachte Kritik an den Kosten für die Freistellung von Personalräten zu kurz: „Mitbestimmung nur unter dem Kostenaspekt zu diskutieren, ist kurzsichtig. Mitbestimmung sorgt für mehr Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Auch die kommunalen Arbeitgeber profitieren von motivierten Beschäftigten. Das zahlt sich aus“, so Hartmut Tölle.
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