Migrantinnen sind oft in zweifacher Hinsicht benachteiligt, wenn es darum geht, eine angemessen bezahlte und qualifikationsgerechte Beschäftigung zu finden. Zur Stärkung der Situation von Frauen mit Zuwanderungsbiographie hat der DGB-Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt im Februar 2019 das „NeMiA - Netzwerk Migrantinnen und Arbeitsmarkt“ gegründet. Seit 2020 wird das Netzwerk in Kooperation mit der Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Niedersachsen durchgeführt. Seit Anfang 2023 wird NeMiA mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus gefördert.
Ziel des Projektes ist es, die Integration von Frauen mit Migrationsbiographie in den Arbeitsmarkt zu fördern. Es will Unternehmen, öffentliche Verwaltung und Verbände dabei unterstützen, sich dieser Zielgruppe stärker zu öffnen.
Wesentliche Themenschwerpunkte des Netzwerkes sind:
Einen Überblick über die aktuellen Veranstaltungen des Netzwerkes als auch ihrer Mitglieder erhalten Sie ab sofort auch über die Facebook-Seite des Netzwerkes.
Das Netzwerkmapping gibt einen Überblick über die Kooperationspartner*innen des Netzwerks Migrantinnen und Arbeitsmarkt Niedersachsen (NeMiA).
Die Kooperationspartner*innen decken Ansprechpartner*innen in folgenden Bereichen ab:
Neben dem Gesamtnetzwerk in Niedersachsen gibt es mittlerweile mehrere regionale Netzwerke und Schwerpunkte in Osnabrück, Lüneburg und Braunschweig. Zur Übersicht der regionalen Netzwerke gelangen Sie über die großen Netzwerkrädchen auf der Karte. Die Region Hannover hat der Übersicht halber ebenfalls eine eigene Karte innerhalb des Netzwerkmappings.
Zur genauen Übersicht der regionalen Netzwerke und ihrer Kooperationspartner*innen in Hannover, Osnabrück, Lüneburg und Braunschweig bitte auf den jeweiligen Schriftzug klicken.
Ziele
Zur Stärkung der Situation von Frauen mit Zuwanderungsbiographie/Frauen of Color/Schwarzen Frauen am Arbeitsmarkt haben wir ein „Netzwerk Migrantinnen und Arbeitsmarkt“ ins Leben gerufen.
Menschen mit Migrationsbiographie haben größere Schwierigkeiten bei der Stellensuche. Diejenigen, die eine Arbeit finden, müssen häufig mit weniger angesehenen und oft prekären Jobs Vorlieb nehmen.
Frauen mit Migrationsbiographie sind oft in gleich zweifacher Hinsicht benachteiligt, wenn es darum geht, eine angemessen bezahlte und qualifikationsgerechte Beschäftigung zu finden - nicht nur aufgrund des Geschlechts, sondern auch aufgrund ihrer Migrationsbiographie.
Frauen mit Migrationsbiographie fehlen häufig die Ressourcen für eine lange Stellensuche - sowohl finanziell als auch in Form von Netzwerken und Kontakten. Oft entsprechen die deutschen Sprachkenntnisse von Frauen mit Migrationsbiographie nicht dem geforderten Niveau, aber auch Diskriminierung spielt eine wesentliche Rolle, genauso wie die fehlende Anerkennung von im Heimatland erworbenen Qualifikationen. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, nicht nur die Neuzuwanderung zu regeln, sondern die Aufmerksamkeit vor allem auch auf eine bessere Unterstützung der bereits seit Langem in Deutschland lebenden Frauen mit Migrationsbiographie zu richten.
Ziel unseres Projektes ist es, die Integration von Frauen mit Migrationsbiographie in den Arbeitsmarkt zu fördern und Unternehmen, öffentliche Verwaltung und Verbände dabei zu unterstützen, sich dieser Zielgruppe stärker zu öffnen.
Themenschwerpunkte des Netzwerkes:
Beteiligte:
Die Netzwerkarbeit richtet sich an in der Sache aktive Unternehmen, Sozialversicherungsträger, Kammern, Migrant*innenselbstorganisationen, soziale Einrichtungen, Gewerkschaften, Bildungseinrichtungen, Beauftragte und Vertreter*innen auf Landes- und kommunaler Ebene, Wissenschaftler*innen und interessierte Fachpersonen – unabhängig vom eigenem Geschlecht oder Migrationsbiographie der Beteiligten.
Das Netzwerk wird gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.
Das Netzwerk II - Migrantinnen und Arbeitsmarkt in Niedersachsen ist ein Projekt des DGB Niedersachsen in Kooperation mit der Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Niedersachsen.
Das Projekt NeMiA wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus sowie durch das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung gefördert.
Projektleitung
Naciye Celebi-Bektas
DGB-Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt
Mobil: 0151 1517 9361
E-Mail: naciye.celebi-bektas@dgb.de
Projektkoordination
Judith Frerking
Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Niedersachsen
Telefon: 0511 1210561
Mobil: 0172 1333877
E-Mail: judith.frerking@aul-nds.de