Der DGB-Bezirksvorstand Niedersachsen - Bremen - Sachsen-Anhalt hat in seiner heutigen Sitzung den streikenden Beschäftigten des Otis-Werkes in Stadthagen seine Solidarität ausgesprochen. In ihrer Erklärungen forderten die Gewerkschaftsvertreter das OTIS-Management auf, durch einen Ergänzungstarifvertrag dafür zu sorgen, dass die Beschäftigten zumindest eine Chance auf neue Beschäftigung erhalten.
Der DGB-Bezirksvorsitzende Hartmut Tölle sagte dazu: "Ein Ergänzungstarifvertrag, wie ihn die Beschäftigen fordern, würde zwar die Arbeitsplätze in Stadthagen nicht halten, aber zumindest ihren Anspruch auf eine 36-monatige Qualifizierung und auf eine Abfindung sichern. Damit würde sich ihre Chance auf einen Wiedereinstieg in den ersten Arbeitsmarkt verbessern." Tölle: "Die Wut und Empörung der Beschäftigten über die aggressive Standortpolitik von Otis ist mehr als verständlich. Mit ihrer Arbeitskraft haben sie schließlich jahrelang dafür gesorgt, dass Stadthagen ein Standort ist, der schwarze Zahlen schreibt, und OTIS Gewinn einfahren kann."
Hinweis an die Reaktionen: Der DGB-Bezirksvorsitzende Hartmut Tölle besucht die Streikenden am kommenden Donnerstag, den 20. Mai 2004, um 12 Uhr in Stadthagen vor dem OTIS-Werktstor, Industriestraße Stadthagen (Anfahrt über A 2 Abfahrt Stadthagen).
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