Deutscher Gewerkschaftsbund

PM 021 - 27.04.2021

Solidarität ist Zukunft – DGB feiert Tag der Arbeit vor Ort und digital

Niemand kann die Pandemie allein bewältigen. Insbesondere in Zeiten der Krise ist Solidarität wichtiger denn je. Denn durch gemeinsames Handeln können Wege für eine gute Zukunft gefunden werden. Darum steht Solidarität auch im zweiten Jahr unter Corona-Bedingungen am 1. Mai im Mittelpunkt des DGB. Unter dem Motto „Solidarität ist Zukunft“ rufen die Gewerkschaften zum Tag der Arbeit auf.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) plant sowohl Präsenzveranstaltungen als auch digitale Formate. Überall dort, wo die Auflagen und regionalen Rahmenbedingungen es zulassen, gehen die GewerkschafterInnen auf die Straße. Natürlich unter den gebotenen Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen. Im Internet unter www.dgb.de/erstermai wird es am 1. Mai ab 14 Uhr zudem wieder einen Livestream aus der Bundeszentrale des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Tag der Arbeit mit einem abwechslungsreichen Programm aus Politik und Kultur, mit Talks und Mitmachaktionen geben.

Bereits zwei Wochen vor dem Tag der Arbeit hat der DGB-Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt in seinen Online-Kanälen auf Facebook und Instagram einen Countdown zum 1. Mai gestartet. Die Menschen zeigen auf Fotos, wie sie sich auf zum 1. Mai machen. Daraus wird eine virtuelle Demonstration erstellt, die der DGB am 1. Mai auf seinen Social-Media-Kanälen und seinen Websites postet.

Am Tag der Arbeit selbst kommen auch der DGB-Bezirksvorsitzende Dr. Mehrdad Payandeh, und die LandesleiterInnen des DGB in Bremen und Sachsen-Anhalt sowie der Einzelgewerkschaften in einem kurzweiligen Video auf Facebook und Instagram zu Wort. Sie erläutern, was für sie die Zukunft der Solidarität bedeutet.


Unter dem diesjährigen Motto „Solidarität ist Zukunft“ sind folgende Aktivitäten geplant:

Göttingen
11.20 Uhr, Kundgebung und Demo, Hauptredner: Dr. Mehrdad Payandeh, Vorsitzender des DGB-Bezirks, Musik des Ensemble Junges Theater Göttingen

Hannover
11 Uhr, Kundgebung im Gewerkschaftsviertel auf der Goseriede. Eröffnung: Nicola Lopopolo, Vorsitzender des DGB-Stadtverbandes Hannover, Grußwort: OB Belit Onay; Hauptrednerin: Anja Piel, Mitglied im Geschäftsführenden Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes, kleinere Beiträge vom Jugendbündnis Hannover und aus den Mitgliedsgewerkschaften

Hildesheim
11 Uhr, Kundgebung, HauptrednerInnen: Stephan Weil, Niedersächsischer Ministerpräsident, und Karoline Kleinschmidt, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim

Braunschweig
10.30 bis 16 Uhr, Kundgebungen, Demo, Ringgleisaktionen, Hauptredner: Prof. Dr. Klaus Dörre, Institut für Soziologie, Friedrich-Schiller-Universität Jena


Aufgrund der sich schnell verändernden Rahmenbedingungen stehen die Aktionen vor Ort unter einem gewissen Vorbehalt.

Nicole Bremer, Organisationsleiterin des DGB-Bezirks, sagt: „Solidarität heißt, dass wir auf einander Acht geben. Wir nehmen Rücksicht, schützen uns und andere. In manchen Fällen führt das auch zu der Entscheidung gegen eine Veranstaltung vor Ort. Unsere Kolleginnen und Kollegen in der Pflege dürfen nicht zusätzlich belastet werden. In unseren Planungen hat das oberste Priorität.“

Torsten Hannig, Geschäftsführer der DGB-Region Niedersachsen-Mitte, zu den Planungen vor Ort in Hannover: „Wir als Gewerkschaften gehen dieses Jahr wieder auf die Straße, um für unsere Forderungen zu kämpfen. Doch bei allem Kampfesgeist ist uns die Gesundheit aller Beteiligten am wichtigsten. Daher verzichten wir auf den Demonstrationszug und halten die Kundgebung bewusst kleiner und ohne jegliches Drumherum. Wir haben ein stringentes Hygienekonzept entwickelt und können so solidarisch mit Anstand Abstand halten und dennoch unseren politischen Forderungen Nachdruck verleihen.“

Dr. Mehrdad Payandeh, Vorsitzender des DGB-Bezirks, betont: Dr. Mehrdad Payandeh, Vorsitzender des DGB-Bezirks, betont: „Auch dieses Jahr ist der Tag der Arbeit von Corona geprägt. Die Gesundheit der Beschäftigten steht für uns an erster Stelle. Die Arbeitgeber müssen mehr denn je für den Infektionsschutz ihrer Mitarbeitenden sorgen. Zudem hat die Pandemie zu einer außergewöhnlichen Wirtschaftskrise geführt und soziale Schieflagen weiter verschärft. Besonders auf dem Arbeitsmarkt gilt es mehr Ordnung zu schaffen. Dazu gehört: eine höhere Tarifbindung, ein armutsfester Mindestlohn, weniger prekäre Beschäftigung und eine Ausbildungsplatzgarantie für die Jugend.

Gleichzeitig hat die Pandemie im Bereich der Infrastruktur die Versäumnisse der Vergangenheit offengelegt: nicht genug bezahlbarer Wohnraum, lahme Internetverbindungen und eine mangelhafte Ausstattung in Krankenhäusern und Schulen  sind nur einige Beispiele. Um das Land wieder flott zu machen, müssen wir jetzt endlich den Investitionsturbo zünden. Nur damit sorgen wir für die Zukunft vor. Die Menschen brauchen eine moderne Infrastruktur, von der schwarzen Null haben sie nichts.“

Hinweis an die Redaktionen:
Zu finden sind die Aktivitäten des DGB-Bezirks Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt auf den Profilen in den sozialen Medien (www.facebook.com/DGBniedersachsen, https://www.facebook.com/dgbbremenelbeweser/www.facebook.com/dgb.sachsenanhalt/,https://www.instagram.com/dgb_nds_bremen_sachsenanhalt sowie auf der Webseite https://niedersachsen-bremen-sachsenanhalt.dgb.de/1-mai.

 

 

 


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