Anlässlich des Tags der Arbeit am kommenden Samstag, den 1. Mai fordern die DGB-Jugend Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt und die Jusos Niedersachsen gemeinsam bessere Chancen für junge Menschen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Dazu zählen für beide Organisationen insbesondere eine umlagefinanzierte Ausbildungsgarantie und die Abschaffung von sachgrundlosen Befristungen.
Jakob Blankenburg, Landesvorsitzender der Jusos Niedersachsen, erklärt dazu:
„Es sind vor allem junge Menschen, die sich zum Start in das Berufsleben von einem befristeten Job zum nächsten Hangeln. Diese sachgrundlosen Befristungen führen nur zu Sorgen vor der Zukunft und haben aber auch ganz konkrete individuelle Konsequenzen: Es ist schwerer, eine Wohnung zu finden, Kredite sind teurer, man profitiert nicht von allen Leistungen von Arbeitgeber*innen und man lebt in der ständigen Sorge, bald arbeitslos zu sein. Anstatt sich mit der Lebensplanung zu beschäftigen, müssen viele erst mal schauen, wo sie in einem Jahr überhaupt arbeiten. Deshalb fordern wir die längst überfällige Abschaffung von sachgrundlosen Befristungen. Vor allem die Unionsparteien stehen hier auf der Bremse und verhindern so, dass junge Menschen unbeschwerter ins Berufsleben starten können.“
Ute Neumann, Abteilungsleiterin Jugendpolitik und Jugendbildung beim DGB-Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt, erklärt:
„Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt war schon vor der Corona-Pandemie angespannt und hat sich jetzt noch zugespitzt. Dabei sichert die Ausbildung den Betrieben ihre Fachkräfte und den jungen Menschen einen guten Start ins Berufsleben. Wir brauchen das gesellschaftliche Versprechen einer Ausbildungsplatzgarantie. Über einen Zukunftsfonds müssen sich alle Betriebe an der Finanzierung von genügend Ausbildungsplätzen beteiligen. Schließlich profitiert jeder von ausgebildeten Fachkräften. Es darf niemand zurückbleiben!“
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