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Anlässlich des Internationalen Frauentags haben sich am Dienstagabend weibliche Abgeordnete des Niedersächsischen Landtags und Gewerkschafter*innen sowie Vertreter*innen von Jugendverbänden beim politischen Abend der DGB-Frauen und der DGB-Jugend vernetzt, um gemeinsam die sozial-ökologische Transformation zu gestalten.
Merle Mangels, DGB-Referentin für Frauen- und Gleichstellungspolitik, hierzu: „Der digitale Wandel und die Kohlenstoffreduktion in der Wirtschaft werden die Arbeitswelt entscheidend verändern. Diese Veränderungen bieten Chancen für mehr Gleichstellung in der Arbeitswelt, wie zum Beispiel durch eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie können aber ebenso Einfallstor für neue Benachteiligungen werden, wie zum Beispiel durch Fortschreibung von Diskriminierungen mittels KI-Systemen. Aus diesem Grund muss die Transformationspolitik mit der Gleichstellungspolitik verzahnt werden.“
Anna Engfer, Vorstandssekretärin der IGBCE und Impulsgeberin am Abend, ergänzt: „Um die Chancen des Transformationsprozesses für Gleichstellung zu nutzen, müssen bspw. Umqualifizierungen und Weiterbildungen geschlechtergerecht gestaltet werden. Das bedeutet, dass Frauen bei Weiterbildungen und Umschulungen genauso berücksichtigt werden wie Männer.“
Ute Neumann, DGB-Abteilungsleiterin für Jugendpolitik, fordert schließlich: „Bei der sozial-ökologischen Transformation darf die junge Generation nicht unter die Räder geraten. Junge Menschen brauchen gute Ausbildungs- und Arbeitsperspektiven, um Treiber*innen der Transformation sein zu können. Deshalb brauchen wir eine Ausbildungsgarantie und eine starke betriebliche Ausbildung. Nur mit gut ausgebildeten Fachkräften kann der Wandel gelingen.“
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