Deutscher Gewerkschaftsbund

PM 016 - 12.05.2014

DGB-Filmpreis 2014 geht an „Sternstunde ihres Lebens“

Der Filmpreis des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) geht in diesem Jahr an den Spielfilm „Sternstunde ihres Lebens“ von Regisseurin Erica von Moeller. Der mit 7000 Euro dotierte Publikumspreis wird in diesem Jahr bereits zum 17. Mal vom DGB-Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt vergeben. Der DGB würdigt damit gesellschaftlich in besonderer Weise engagierte Filme. Die Geschäftsführerin der DGB-Region Oldenburg-Ostfriesland, Dorothee Jürgensen, überreichte den Filmpreis gestern Abend (Sonntag, den 11. Mai) im Rahmen der Gala des 25. Internationalen Filmfestes Emden-Norderney im Neuen Theater in Emden. Nominiert waren vier Filme, die sich sozial relevanten Themen wie Gleichberechtigung, Armut oder den Folgen des Kapitalismus widmen.

Das historische Drama „Sternstunde ihres Lebens“, mit Iris Berben und Anna Maria Mühe in den Hauptrollen, erzählt die Geschichte von Elisabeth Selbert, die als „Mutter des Grundgesetzes“ in die Geschichte eingegangen ist. Bei ihrem Kampf um die Gleichberechtigung der Frauen in der deutschen Nachkriegszeit erhält sie Unterstützung von ihrer Sekretärin. Zusammen schaffen sie es, die „Frau von der Straße“ für ihre Idee zu mobilisieren und erleben damit einen grandiosen Triumph. Überaus spannend erzählt „Sternstunde ihres Lebens“ ein eher unbekanntes Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte, welches den Grundstein für eine nunmehr 65-jährige politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung zum Thema Gleichberechtigung legte.

Regisseurin Erica von Moeller freut sich über den DGB-Filmpreis 2014.

Regisseurin Erica von Moeller freut sich über den DGB-Filmpreis 2014. Filmfest Emden


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Dieser Artikel gehört zum Dossier:

DGB fördert sozialkritische Filme

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