DGB
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Niedersachsen begrüßt den heute im Landtag geplanten Entschließungsantrag zur Umsetzung der Istanbul-Konvention gegen Gewalt an Frauen. Hierzu Merle Mangels, DGB-Referentin für Frauen- und Gleichstellungspolitik:
„Die Einrichtung einer Koordinierungsstelle als zentrales Element einer Gesamtstrategie des Landes Niedersachsen gegen die steigende Gewalt an Frauen ist zu begrüßen. Wir fordern die Fraktionen auf, diesem Entschließungsantrag zuzustimmen und damit den Weg zur uneingeschränkten Umsetzung der Istanbul-Konvention zu bereiten!“
Anschließend müsse die Landesregierung ins Handeln kommen. „Die dauerhafte Bereitstellung von Mitteln zur Umsetzung der Maßnahmen ist ein besonders wichtiger Punkt, den die Landesregierung sicherstellen muss. Hier müssen im nächsten Haushalt die notwendigen Finanzmittel eingestellt werden!“, so die Gewerkschafterin.
Die Istanbul-Konvention ist ein Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Damit verpflichtet sich Niedersachsen, auf allen Ebenen alles dafür zu tun, dass Gewalt gegen Frauen bekämpft, Betroffenen Schutz und Unterstützung geboten und Gewalt verhindert wird.
Ziel der Gewerkschaften sind gleiche Rechte und gleiche Möglichkeiten für alle und der Abbau von Geschlechterhierarchien. Dafür kämpfen Gewerkschafter*innen auch stets gegen Gewalt, sowohl am Arbeitsplatz als auch anderswo. Am 25.11., dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, zeigen daher jedes Jahr hunderte Gewerkschafterinnen bundesweit Flagge mit Veranstaltungen und Aktionen gegen Sexismus und Gewalt.
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