Deutscher Gewerkschaftsbund

PM 021 - 25.05.2018

Vier Filme im Rennen um den DGB-Filmpreis 2018

Die Nominierten für den diesjährigen DGB-Filmpreis beim Internationalen Filmfest Emden-Norderney stehen fest. Ins Rennen um die begehrte Auszeichnung gehen 2018 vier Filme aus Deutschland, Frankreich und Norwegen, die sich in besonderer Art und Weise gesellschaftspolitischen und zeitgeschichtlichen Themen widmen.

Im Rahmen dieses vielbeachteten Wettbewerbs wird der Dokumentarfilm „Der letzte Jolly Boy“ von Hans Erich Viet seine Uraufführung erleben - ein Porträt des Holocaustüberlebenden Leon Schwarzbaum, der zu den Zeugen bei einem der letzten Auschwitzprozesse in Deutschland gehörte.

Der norwegische Beitrag  „Utøya 22. Juli“ von Erik Poppe ist eine gleichermaßen packende wie ergreifende Rekonstruktion des Überfalls eines rechtsradikalen Attentäters auf ein Jugendlager der norwegischen Sozialdemokraten im Sommer 2011,  bei dem 77 Kinder und Jugendliche ums Leben kamen. 

Das Flüchtlingsdrama „Styx“ von Wolfgang Fischer erzählt auf dramatische Art und Weise über eine Reise unter Segeln, die unversehens zu  einer aussichtslosen Rettungsmission auf hoher See wird. 

Und in dem französischen Film  „Comme des Garcons – Lasst die Mädchen spielen“ erzählt Regisseur Jullien Harlard auf charmante Art und Weise die wahre Geschichte des ersten Frauenfußballspiel in Frankreich 1969.

Der DGB-Filmpreis ist ein Publikumspreis und wird seit 1998 alljährlich auf dem Filmfest vergeben. Preisstifter ist der DGB-Bezirk Niedersachsen-Bremen-Sachsen-Anhalt zusammen mit seinen Mitgliedsgewerkschaften. Dessen Vorsitzender Dr. Mehrdad Payandeh wird in diesem Jahr die Auszeichnung verleihen. Der Preis ist mit 7.000 Euro dotiert und würdigt die Arbeit von Filmschaffenden, die sich in besonderer Art und Weise gesellschaftspolitisch relevanten Themen widmen.

Das Internationale Filmfest Emden-Norderney wurde 1990 gegründet und hat sich seither zu einem bundesweit vielbeachteten Publikumsfest mit jährlich gut 25.000 Besucherinnen und Besuchern entwickelt. Neben deutschen Filmen stehen alljährlich insbesondere Produktionen aus Nordwesteuropa im Mittelpunkt des Festivalprogramms – viele davon werden in Emden und auf Norderney als Uraufführung oder deutsche Erstaufführung präsentiert. 

Kontakt:

29. Internationales Filmfest Emden Norderney

Presse – Edzard Wagenaar

An der Berufsschule 3   |   D 26721 Emden

Tel: +49-4921-915537

 

 


Nach oben

Dieser Artikel gehört zum Dossier:

DGB fördert sozialkritische Filme

Zum Dossier