Deutscher Gewerkschaftsbund

DGB-Filmpreis

23.05.2023
PM 026/2023

Fünf Filme für den DGB-Filmpreis 2023 nominiert

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DGB/Kerstin Thiem

Im Rahmen des 33. Internationalen Filmfestes Emden-Norderney vergibt der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) wieder seinen Filmpreis für sozial engagierte Filme.

Ab dem 7. Juni 2023 sind fünf Filme aus Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Norwegen, der Schweiz und der Ukraine für die begehrte Auszeichnung nominiert. Der DGB-Filmpreis zeichnet Filme aus, die sich in besonderer Art und Weise gesellschaftspolitischen und zeitgeschichtlichen Themen widmen.

Dr. Mehrdad Payandeh, Vorsitzender des DGB-Bezirks Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt, sagt: „In diesem Jahr gehen fünf sehr unterschiedliche Filme ins Rennen um den DGB-Filmpreis. Sie belegen, wie vielfältig der künstlerische Umgang mit den zahlreichen Herausforderungen unserer Zeit ist. Unser gewerkschaftlicher Preis ist eine Anerkennung für Filmschaffende und zeichnet ihre herausragende kreative Arbeit und ihren Umgang mit sozialkritischen Themen aus.“

Die nominierten Filme im Überblick:

 

A Bunch Of Amateurs (UK 2022, 95 min.)

Filmfoto A Bunch of Amateurs

MetFilm Sales

Mit ihrem Dokumentarfilm „A Bunch Of Amateurs“ ist der englischen Regisseurin Kim Hopkins ein einmaliges Portrait einer Gruppe Filmbegeisterter gelungen und beleuchtet dabei ein gutes Stück britischer Arbeiterkultur im Niedergang.

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Elaha (D 2023, 110 min.)

Filmfoto Elaha

Kinescope Film GmbH

In ihrem Langfilmdebüt „Elaha“ portraitiert die deutsch-armenische Regisseurin Milena Aboyan eine junge Frau, die zerrissen ist zwischen sexueller Selbstbestimmung und dem Herrschaftssystem des Patriarchats. Der Film ist eine psychologische Reise über Emanzipation.

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Norwegian Dream (N/POL/D, 97 min.)

Filmfoto Norwegian Dream

Salzgeber & Co Medien GmbH

„Norwegian Dream“ des polnisch-norwegischen Regisseurs Leiv Igor Devold erzählt vor dem Hintergrund europäischer Arbeitsmigration eine zärtliche, queere Liebesgeschichte. Die Arbeitsbedingungen polnischer Arbeitskräfte im Ausland werden dabei ebenso sichtbar gemacht wie Fragen der sexuellen Identität.

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Semret (CH 2022, 85 min.)

Filmfoto Semret

Pascal Mora

Mit „Semret“ zeichnet die schweizerische Regisseurin Caterina Mona das bewegende Portrait einer starken und zugleich verletzlichen Frau. Sie vereint darin wichtige Themen wie Flucht, Trauma, Integration und Familie.

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When Spring Came To Bucha (UKR/D 2022, 66 min.)

Filmfoto When Spring Came To Bucha

Wildfilms

Der Dokumentarfilm „When Spring Came To Bucha“ der ukrainischen Filmemacherin Mila Teshaieva und des deutschen Regisseurs Marcus Lenz gibt den Menschen im Kriegsgebiet eine Stimme. Der Film erzählt Geschichten von zerstörten Leben, von Grauen und Abgründen. Aber auch von Menschlichkeit und Hoffnung – mitten im Krieg.

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Im DGB-Filmgespräch stellt Michael Kleinschmidt vom Institut für Kino und Filmkultur am Freitag, den 9. Juni 2023 von 14:00 bis 16:00 Uhr im vhs-Forum in Emden die fünf nominierten Filme im Gespräch mit Filmschaffenden vor. Der Eintritt ist frei.

Der DGB-Filmpreis ist ein Publikumspreis. Es gewinnt der Film mit der besten Wertung durch das Kinopublikum in Emden und Norderney. Die Auszeichnung überreicht Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste, bei der Preisverleihungsgala am Sonntag, den 11. Juni um 20:15 Uhr in der Johannes a Lasco Bibliothek in Emden.

Hintergrund:

Finanziert wird der Preis durch den DGB-Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt sowie Arbeit und Leben Niedersachsen e. V., der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft Region Nord (EVG), der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Niedersachsen, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Niedersachsen, der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) Nord, der IG Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) Bezirk Nord, der IG Metall Küste und ver.di Niedersachsen-Bremen.

Alle Informationen zum DGB-Filmpreis und eine Übersicht der bisherigen Preisträger finden Sie hier.

Alle Informationen zum 33. Internationalen Filmfest Emden-Norderney finden Sie hier


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