Filmfest Emden-Norderney
Das Publikum des 16. Internationalen Filmfestes Emden Aurich Norderney hat entschieden: Der DGB-Preis für einen gesellschaftlich besonders engagierten Film geht in diesem Jahr an den britischen Regisseur Saul Dibb für seinen Film "Bullet Boy". Im Rahmen der Preisverleihungsgala im Neuen Theater in Emden überreichten gestern (Sonntag) der DGB-Bezirksvorsitzende Hartmut Tölle und IG Metall-Vorstandsmitglied Kirsten Rölke das Preissymbol "Die Sinne". Die Schauspielerin Claire Perkins nahm den Preis stellvertretend für den Regisseur entgegen. Der DGB vergibt den mit 5.000 Euro dotierten Preis seit 1998 für einen sozialkritischen, gesellschaftlich engagierten Film. Das Preissymbol "Die Sinne" hat der Münsteraner Künstler Joern Schlund entworfen.
Mit "Bullet Boy" hat sich das Publikum für einen Film aus der Festivalreihe "The British Are Coming" entschieden. Es ist der erste abendfüllende Spielfilm des früheren Dokumentarfilmers Saul Dibb. Dibb nimmt darin behutsam das Abgleiten arbeitsloser Jugendlicher in die Gewalttätigkeit unter die Lupe. Trotzdem weigert sich der Film ein gänzlich hoffnungsloses Bild zu zeichnen.
Mehr Infos zum DGB-Filmpreis und zum Filmfest Emden unter www.filmfest-emden.de und www.niedersachsen.dgb.de.