Die Region Osnabrück entwickelt sich zunehmend zu einem Logistik- und Sozialwirtschafts-Hotspot. Die Ansiedlung und Weiterentwicklung von Logistikunternehmen und der daraus resultierende Arbeitskräftebedarf haben ein Tempo aufgenommen, das schnelles Handeln erfordert.
Ähnlich, jedoch mit umgekehrten Vorzeichen, verhält es sich in der Sozialwirtschaft: Demografischer Wandel und Versorgungsverknappung erfordern zügige Maßnahmen der Unternehmen, um den Bedarfen gerecht zu werden.
Diesen Anforderungen stellt sich das ver.di-Bildungswerk mit der "Transferagentur Gute Arbeit".
Ausgehend von der hohen Bedeutung guter Arbeitsbedingungen, hat es die Idee entwickelt, die Unternehmen bei der Fachkräftegewinnung zu unterstützen, innovative Ideen zu generieren und Betriebs- und Personalräte bei der Zukunftsgestaltung in den Betrieben einzubinden.
Die Transferagentur versteht sich als Serviceeinrichtung und Dienstleister aller betrieblichen Akteurinnen und Akteure und entwickelt unter Einbeziehung der Sozialpartner Strategien zur Gewinnung von Arbeitskräften und zur Mitarbeiterbindung.
Zentrale Ziele sind:
- die Weiterentwicklung der Arbeitgeberattraktivität
- die Planung und Umsetzung von Modellen zum Übergang in Vollzeitarbeit
- die Gestaltung innovativer und familienfreundlicher Arbeitszeitmodelle
- die gendergerechte Personalentwicklung.
Das Projekt wird von der Stelle für Soziale Innovation des DGB, der Gewerkschaft ver.di und der DGB-Region Osnabrück-nördliches Emdland-Grafschaft Bentheim unterstützt. Es läuft bis zum 31. Juli 2019 und ist branchenübergreifend offen für weitere Teilnehmer und Teilnehmerinnen.
Weitere Informationen gibt es unter www.bw-verdi.de/vor-ort/osnabrueck/eu-projekte/transferagentur-gute-arbeit.html.